Bereits Martin Luther erkannte den Wert des Bildes als nützliches Medium für Bildung und sprach sich aus didaktischen Gründen gegen ein Bilderverbot in der Kirche aus. So entfalteten sich Bilder, befreit aus religiösen Zusammenhängen, in neuen Bereichen als freie Kunst. Luther nutzte die Medien seiner Zeit, um seine Lehre, durch Bilder verständlich gemacht, zu verbreiten. Heutzutage werden in unserer alltäglichen Welt ganz selbstverständlich Bilder genutzt, um leicht und schnell verständlich, Informationen zu verbreiten.
In der Projektwoche haben wir Wort und Bild ebenfalls eingesetzt, um die Außenfassade unserer Schule zu gestalten, allerdings unter Verwendung eines modernen Mittels: dem Graffiti. Innerhalb von nur drei Tagen wurden insgesamt vier Außenwände unserer Schule mit Schriftzügen, Figuren und Hintergrund gestaltet. Es wurden Entwürfe, die im Kunstunterricht des Kurses 9abcd unter dem Thema „Was verbinde ich mit meiner Schule?“ entstanden sind, realisiert. Einzige Bedingung war, dass es natürlich auch zur Außenwirkung unserer Schule passen sollte, weil durch die Bilder an der Schule ein Bild unserer Schule vermittelt wird. Bei dem Projekt wurden wir tatkräftig von einem Graffiti-Künstler und finanziell von dem Stadtteilbüro Ost unterstützt.

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