Am Mittwochmorgen, den 24.01.2018, ging es für den 7. Jahrgang der Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule ins Cinemaxx Kiel. Dort fand eine Veranstaltung über die Aufklärung von Pornographie im Internet statt. Alle hatten gemischte Gefühle, einerseits freuten sich alle, denn es gab keinen Unterricht, andererseits waren es auch komische Gefühle, denn alle wussten, dass der Film „Zeitgeist“ von Pornographie in den sozialen Netzwerken handelt.
Um ca. 08.40 Uhr stieg die 7a an der Haltestelle Lüderitzstraße in den Bus und fuhr bis zum Hauptbahnhof Kiel. Vom Bahnhof aus gingen wir dann durch das Bahnhofsgebäude zum Cinemaxx Kiel. Im Kino angekommen, waren die anderen Klassen schon da. Als dann alles Organisatorische geklärt war, durften wir hinein, um uns Popcorn und Co. zu holen. Um uns aufzuklären waren auch Organisationen aus Kiel da, unter anderem auch Petze. Petze ist eine Organisation für Fragen und Hilferufe. Sie helfen Kindern und Jugendlichen, die sexuell missbraucht wurden. Sie sprechen außerdem auch mit Eltern und Lehrern über die sexuellen Themen. Pro Familia ist ein Verein für Menschen bzw. Jugendlichen, die helfen, das Recht auf die selbstbestimmte Sexualität zu erhalten. Sie helfen und beantworten Fragen z.B. zu Schwangerschaften, Abtreibungen, Beziehungen usw. Eine ander Gruppe war die Aids-Hilfe-Kiel: Aids-Hilfe Kiel ist eine Anlaufstelle für HIV-oder AIDS-Patienten oder Patienten mit anderen Infektionen. Sie beantworteten im Cinemaxx auch Fragen zu den Krankheiten und man konnte HIV-Schnelltests durchführen.
Um 09.15 Uhr saßen dann so gut wie alle im Kinosaal, dabei ging der Film erst um 10.15 Uhr los. Diese Stunde haben dann viele genutzt, um sich über die Programme der Organisationen zu informieren. Endlich war es soweit, der Film sollte losgehen, vorher wurde aber noch eine kleine Ansage gemacht. Der Film war witzig, hat uns aber auch aufgeklärt. Es ging teilweise um Ehepaare, die Probleme in der Beziehung hatten und ihr Sexualleben in anderen Beziehungen auslebten, aber auch um Jugendliche, die in der Pubertät waren und sich entdecken wollten. Natürlich gab es beim Film auch den einen oder anderen Lacher, aber das ist normal. Ich möchte jetzt auch gar nicht viel zum eigentlichen Film sagen, denn wenn ihr ihn sehen wollt, könnt ihr ihn euch auch auf YouTube angucken, denn ich weiß nicht, ob der Film auch zum regulären Kinoprogramm gehört. Der Film lief knapp 1 ½ Stunden und nach der Filmvorstellung wurden uns dann noch Fragen zur Sexualität gestellt, z.B.: „Ist es wichtig in einer Beziehung Sex zu haben?“
Um ca. 12.30 Uhr gingen wir dann aus dem Kinosaal hinaus und versammelten uns im Vorraum. Anschließend bewegten wir uns dann wieder Richtung Hauptbahnhof und fuhren mit dem Bus zur Schule. Am 25.01.2018 sprachen wir in der Naturwissenschaftstunde noch einmal über den Film und alle fanden den Tag im Großen und Ganzen sehr aufklärend und schön.
(Leonie Krumbeck, 7a)