Im Rahmen unseres Kunstprofils der 11. Klasse an der Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule haben wir ein spannendes Graffiti-Projekt gestartet. Beim ersten Treffen haben wir uns gemeinsam den Ort unter der Schwentine-Brücke angeschaut, an dem unser Graffiti entstehen sollte. Dabei lernten wir den Streetart-Künstler Robert Terre und David Vetter vom Stadtteilbüro Ost kennen, die uns während des gesamten Projekts unterstützten. Besonders Robert stand uns mit vielen Erklärungen und praktischen Tipps zur Seite.
Beim zweiten Treffen erklärte uns Robert viele Dinge über Graffiti: was es bedeutet, wie es entstanden ist, welche unterschiedlichen Stile es gibt, wie man mit der Spraydose umgeht und vieles mehr.
Anschließend sammelten wir gemeinsam Ideen und überlegten, in welche Richtung unser Graffiti thematisch gehen könnte. Schließlich entschieden wir uns für eine Unterwasserwelt mit verschiedenen Pokémon-Figuren. Zusammen planten wir den Bildaufbau, wählten passende Motive aus und überlegten, wie alles zueinander passen könnte.
Einige Tage später trafen wir uns direkt an der Brücke, wo Robert uns den genauen Platz für unser Graffiti zeigte und uns mehr über die Gestaltungsmöglichkeiten an den Brückenpfeilern erzählte.
Danach brachte jede von uns Schülerinnen eigene Entwürfe mit. So konnten wir sehen, welche Ideen in der Gruppe entstanden waren. Zusammen mit Robert, David und Julia – die Videos, Bilder etc. machte– besprachen wir die weitere Gestaltung, z. B. die Schriftart und welche Wörter oder Elemente im Mittelpunkt stehen sollen. Für jeden Buchstaben wurde ein eigenes Objekt gewählt. Auch über die Farbwahl sprachen wir gemeinsam, und Robert besorgte später die benötigten Materialien.
Beim nächsten Treffen begannen wir dann endlich mit dem Sprayen. Zuerst strich Robert die Wand blau-schwarz vor und zeigte uns verschiedene Spraytechniken wie zum Beispiel, wie man dicke oder dünne Linien, Farbverläufe oder saubere Outlines gestaltet. Danach teilten wir die verschiedenen Elemente untereinander auf und begannen mit der Umsetzung. Julia kam später wieder vorbei, machte Fotos und führte Interviews mit einigen von uns.
Am folgenden Tag arbeiteten wir weiter an unserem Bild. Wir verfeinerten Details und begannen, erste Outlines zu setzen. Robert stand uns dabei jederzeit zur Seite, gab uns Tipps und zeigte uns weitere Techniken.
Am letzten Tag konnten wir alle Feinarbeiten wie Linien, Farbverläufe, Highlights und kleine Details fertigstellen. Zum Schluss bewunderten wir gemeinsam unser fertiges Kunstwerk und machten Gruppenfotos davor. Auch Julia war noch einmal dabei, um alles zu dokumentieren und einige letzte Fragen zu stellen.
Einige Tage später trafen wir uns zur offiziellen Einweihung der Bilder zu einem Pressetermin. Es wurden kurze Ansprachen gehalten, Danksagungen ausgesprochen und gemeinsam auf das Projekt zurückgeblickt. Zum Abschluss sind einige von uns zusammen mit unserer Kunstlehrerin Frau Heisel noch Drachenboot auf der Schwentine gefahren und haben so unser Graffiti-Projekt ausklingen lassen. 11b
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