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Sonntag, 26.03. Kirche + Zurück ins KSI

Gassen in TansaniaKirche in Himo, TansaniaHeute war der letzte Tag in den Gastfamilien, sowie der letzte Tag in der Vunjo Schule. Um 9:30 Uhr sind wir zu Fuß zur Kirche in Himo gelaufen. Die Kirche ist etwa eine halbe Stunde entfernt. Dort angekommen haben wir den Gottesdienst miterlebt. Es wurde gebetet, gepredigt, getanzt und besonders viel gesungen. Der Gottesdienst wurde auf Swahili gehalten, deswegen haben wir leider nicht viel verstanden, doch es war trotzdem sehr eindrucksvoll. Etwa in der Mitte des Gottesdienstes wurden wir nach vorne gebeten und haben uns und unsere Austauschschülerinnen vorgestellt. Letztlich wurde noch um Spenden gebeten. Nach 1 1/2 Stunden war der Gottesdienst vorbei und es ging zurück in die Familien. Auf dem Weg nach Hause sind wir an vielen kleinen Läden vorbeigelaufen. Angekommen in den Familien gab es Lunch und es ging ans Koffer packen. Am Nachmittag mussten wir uns von den Familienmitgliedern verabschieden, denn um 17:00 Uhr haben wir uns an der Himo Schule getroffen und sind für eine Nacht zurück ins King Size Inn gefahren. Nach der Ankunft im King Size Inn sind wir zum Abendessen bei Dorkas gefahren. Als Vorspeise gab es Kürbissuppe, und als Hauptgericht Reis, Nudeln, Gemüse und Hühnchen. Nach dem Abendessen haben wir uns Dorkas Farm angeschaut. Sie hat Hühner, Schweine, und Ziegen. Der Abend wurde mit einer Tanzsession mit den Austauschschülerinnen beendet. Letztlich sind wir zurück ins King Size Inn gefahren und aufgrund der Safari am nächsten Tag früh ins Bett gegangen.
Lone Feldmann


Freitag der 24.3.23 Tag 6
Eine lange Straße in TansaniaMarkt in Tansania, im Vordergrund jede Menge BananenBesuch auf dem Markt Mit einem kleinen Frühstück beginnt für uns der sechste und somit dritte Tag an der Vunjo-secondary School in Tansania. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu einem Markt, den wir nach einem langen Wandermarsch auf dem Kilimanjaro, auf einer gefühlt endlosen Straße erreichen. Auf dem Markt haben wir lauter Bananen gesehen, die von den Frauen Tansanias auf dem Kopf getragen worden sind, als wäre es nicht ansatzweise anstrengend. Einige Male wurden wir beinahe von den rasenden Motorradfahrern umgefahren, da diese von einer Straßenordnung nicht viel halten. Der Markt beinhaltete ein Dutzend verschiedener afrikanischen Früchte, darunter unsere heiß geliebte Mangos und sonstiges. Verschiedene Früchte zum VerzehrNach dem Markt hat uns der „headmaster“ der Vunjo-School auf eine uns beliebige Soda ein, die wir in einem kleinen Local genießen durften. Außerdem haben wir einmal in einen Supermarkt hinein geschnuppert, der jedoch bei weitem nicht mit den Riesen Deutschlands mithalten kann. Dennoch gab es einiges zu finden. Danach machten wir uns auf den Rückweg zu unserer Schule, diesen haben wir erneut in einem der klapprigen Busse angetreten. Am Nachmittag durften wir gemeinsam mit den Schülern und den Lehrern ein paar Bäume pflanzen. Darauf folgten ein paar spannende Einpflanzen und Wässern eines BaumsetzlingsSport Duelle auf dem Sportplatz der Schule. Während also ein paar Fußball gespielt haben, haben andere von uns gemeinsam gesungen und getanzt. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Nach einer versuchten Dusche mit Eimern unter Wasserhähnen, gab es dann Abendessen. Als wir nach dem Abendessen an den Klassenräumen vorbei gegangen sind, haben wir bei dem ein oder anderen einmal vorbei geschaut und die Schüler während ihrer Night-Studies begleitet. Schule in Tansania, ein Schüler zeigt etwas an der TafelKendrik wurde nach auffordern einiger Schüler dann plötzlich zu einer zwei stündigen Geschichtsstunde verdonnert, und unterrichtete die Geschichte Deutschlands. Danach ging es wieder einmal in die Schlafsäle, dort wurden uns Mädchenkleidung eifrig ein paar Zöpfe geflochten und sämtlich fragen gestellt. So ist dieser Tag dann auch mal wieder zu Ende.

Mathea Iversen

Drei verschiedene Sorten Fanta


Donnerstag

Heute wachten wir schon um *4 Uhr* auf. Der gemeinsame Schlafsaal hielt etwa 14 hochbetten, luk und ich waren in dem kleinsten der vorhandenen Säle und bekamen ein Insekten-Netz als Schutz.
Hochbetten mit Insektennetz
Danach war Verwirrung das beste Wort um luk und mich zu beschreiben, wir wollten beide weiter schlafen, konnten dies jedoch nicht erfolgreich kommunizieren und wurden so alle 30 Minuten aufgeweckt. Ich bin nach dem zweiten Mal einfach wach geblieben, aber luk beschrieb es als fiebertraum 5 mal alle 20-30 Minuten geweckt zu werden. Daraufhin wurde uns gesagt das „the Ladys and the teachers“ schon in der Kapelle sind um den Morgen-Gottesdienst beizutreten, Wir sind also zum Lehrerzimmer gegangen um uns richtig anzuziehen (es war etwa halb sieben) nur um von einer verschlafenen Frau düsel empfangen zu werden. Also haben wir uns angezogen haben, und sind zum Gottesdienst gegangen, wo wir auch Mathea in schlafklamotten getroffen haben. Herr von Meltzer ist wieder zurück zum Lehrerzimmer, wo er und Frau düsel geschlafen haben, gegangen und Isabell und Jenny haben die Kühe gemolken. Der Gottesdienst, auf Kiswahili, ging auf jeden Fall länger als der gestrige, der „Moderator“ war allerdings sehr enthusiastisch und motiviert. Gegen Ende kam der Schulleiter dazu und hat uns (luk, Mathea Frau düsel und mich) gebeten nach vorne zu kommen und uns vorzustellen, nachdem wir das taten, sollten wir ein Gebet aufsagen. Keiner von uns konnte eins auf englisch. Also hat luk das Vater unser Auf deutsch aufgesagt, ursprünglich wollte ich das übersetzen hab aber wohl verplant das luk mitzuteilen und er war viel zu schnell. Die Blicke der schüler und Schülerinnen war jedoch Preislos als wir auf deutsch angefangen haben zu beten.

Danach sind wir zum frühstücken mit den Lehrern in das Lehrerzimmer/Büro des Schulleiters. Es gab Eier, Brot und Tee.
Kurz nach dem Essen kam der Schulleiter zu uns und hat uns angeboten eine schnelle Geschichtsstunde von Tanzania zu geben, mit nichts anderem auf dem Plan haben wir diese angenommen und ein wenig über die Geschichte und aktuelle Lage von Tanzania gelernt, auch wenn die Glaubwürdigkeit des Lehrers mit dem falschen Datum 1945 statt 1918 als Transfer von Tanzania an Großbritannien nachließ.

Nach der Stunde haben wir uns ins Lehrerhaus zurückgezogen und die nächste Zeit nur miteinander geredet/versucht die Zeit zu überbrücken

Ab etwa 11:30 sind wir in den Schlafsaal gegangen und haben versucht zu schlafen. Luk machte ein drei Fragezeichen ??? Hörspiel an und ist prompt eingeschlafen. Ich hingegen konnte es nicht.

Kurz darauf um etwa 12:00 Uhr gab es traditionell tanzanianisches Mittagessen,
Nach dem Essen haben wir einen „Spaziergang“ auf eine höher gelegene Siedlung des Kilimandscharo gemacht. Nicht super weit weg aber es war dort definitiv kühler und wir waren alle ziemlich fertig nachdem wir angekommen sind. Auf dem Weg hat sich unser Guide, also der co-Schulleiter richtig entfaltet denn er hatte sichtlich Spaß dabei uns die verschiedenen Pflanzen zu zeigen und uns Dinge über Tanzania zu erzählen.
An unserem Ziel angekommen sind wir in einen kleinen Bus eingestiegen und sind zu einer andere Siedlung gefahren, von dort haben wir dann ein Metall-Workshop besucht und haben Souvenirs gekauft. Ich wurde hart gescammt (20k TS für 2 souviniere statt 15k für 3)

Nach unserer schooling tour haben wir einen Abstecher in eine Bar gemacht um uns zu erfrischen und sind schließlich nachhause gefahren. Der Bus auf dem Rückweg war sehr voll und stickig aber es war eine spannende Fahrt als der Bus die schotterpiste hochgefahren ist und sich luk die ganze Zeit den Kopf an der Decke des Busses gestoßen hat.
Nachdem wir nachhause gefahren sind haben sich Mathea und luk per Katzenwäsche an einem Wasserspeicher gewaschen. Den Rest des Abends haben wir mit toto gespielt oder uns anders selbst beschäftigt. Abends/nachts wurden wir wieder zu den heisersten Attraktionen als sich alle an unseren Betten zusammengesammelt haben um uns fragen zu stellen.

Kendrik

 


Tag 2- “First” Day In TZ
Der Tag began früh (7:30 tansanische Zeit) , denn wir hatten einige Termine zu erreichen. Nach einem Frühstück bei Leah, einer Freundin von Sebastian, die uns während unserer Zeit versorgt, ging es zum obersten Pastor vom District of Moshi. Er erzählte uns etwas über die Bedeutung von Kirche in Tansania und die Arbeit mit Weisenkindern. Es war sehr interessant, doch zog es sich sehr in die Länge, sodass eine Essenspause in einem der Kirchengebäude genau richtig kam. Nach einer Weile fuhren wir zu einem Wochenmarkt, welcher völlig überfüllt war. Es war dennoch sehr nett und man hat viele neue Eindrücke gewonnen und gesehen, wie die Bewohner ihr Überleben sichern. Doch aufgrund der sehr unangenehmen Gerüche haben wir uns nach einer bzw. eineinhalb Runden dazu entschieden, den Markt zu verlassen und unsere Reise in Richtung einer staatlichen Schule fortzuführen. Wir wurden von dem fast schon zu freundlichen Schulleiter wunderbar empfangen und erhielten eine kleine Tour durch die Schule. Anschließend fuhren wir in unser Hostel das King Size IN und hatten ca. drei Stunden Freizeit, in der viele von uns Karten spielten. Um 16:30Uhr ging es dann zu dem letzten Punkt der langen Liste. Es war eine Schneiderei, welche sich in den letzten Jahren als sehr gut bewehrte. Die meisten waren so begeistert, dass sie sich etwas “bestellt” haben. Man konnte von Stoff bis Ausschnitt alles selbst entscheiden und war am Ende mit rund 20€ (50.000 Tanzanian Shilling) gut bedient. Zu guter letzt ging es dort hin, wo unser Tag auch anfing, zu Leah. Sie stand lange lange in der Küche und gab für unser Abendbrot alles was sie hat. Wir blieben etwas länger, weshalb viele von uns nach Heimkehr im KSI schnell schlafen gingen.
Luk Bendschneider


Schule und andere Abenteuer

Heute begann der Tag etwas anders als die anderen Tage, denn beim Frühstück wurde Mathea’s 18. Geburtstag mit Kuchen,Kerze und Geburtstag Lied gefeiert. Nach dem wir alle uns voll gegessen haben, fuhren wir ins Hostel um unser Gepäck umzuladen. Große Koffer würden zu Dorcas kommen und kleines Gepäck, hoffentlich mit allem was wir bis Sonntag brauchen werden gepackt, mit uns zur Himo Secondary School und zur Vunjo Secondary School. Ab heute sind wir für 4 Nächte bei Gastfamilien untergebracht um möglichst viele verscheidene eindrücke zubekommen. Fünf von uns haben neue Austauschpatnerinnen aus Himo bekommen da unsere alten Partner*innen aus Vunjo nicht mehr an der Schule sind. Die anderen fünf werden bis Sonntag an der Vunjo Schule bei ihren alten Partner*innen Zeit verbringen.

An der Himo Secondary School wurden wir gleich herzlich empfangen.Der Schulleiter erklärte uns wie die nächsten Tage ablaufen werden und stellte uns die Matronen für uns vor. Und dann kam auch schon der spannenste Part des Tages. Wenn haben wir als „Friends“? (wie unsere Austauschpartnerinnen liebevoll genannt werden) Zur unserer Überraschung wurden diese gelost und uns anschliessend vorgestellt.

Wir haben uns auf anhieb gut verstanden. Um uns der Schule generell vorzustellen hat der Schulleiter zur „Assamblee“ geleutet, mit Name und Alter(wie zuvor bei den Lehrkräften im Lehrerzimmer) haben wir uns also der ganzen Schule vorgestellt nachdem sie uns die National-und Schulhymne gesungen haben danach haben wir gleiche eine Tour übers Schulgelände gemacht, die mit einem zweitem Frühstück endete. Wobei dazu gesagt werden sollte das wir allesammt immer noch ziemlich voll waren vom 1. Frühstück. Dann ging die erste Unterrichtsstunde los:Geographie. Zuerst haben und drei verscheidene Lehrkräfte uns ziemlich viel über Tansania, desen Lage, Strucktur und Wirtschaft erklärt. Im Gegenzug haben wir dann in klein Gruppen erzählt wie die Geographische Lage von Deutschland ist und in wie fern Deutschland sich Wirtschaftlich aufrecht erhält.

Obwohl das essen vom Morgen noch immer nicht ganz verdaut war ging es gleich nach Geographie zum Mittagessen. Nachdem wir aufgegessen hatten wurden wir den Forms vorgestellt( Forms sind die verschiedenen Jahrgänge) Ich denke das alle von uns sich wie Stars gefühlt haben, wir wurden von den Schülerinnen quasi umstellt und mit Fragen bombardiert, egal ob es um uns als Person oder um Politische Deutsche Themen ging wir konnten uns vor den Fragen kaum retten

Letztendlich haben wir alle Fragen mit Bravour gemeistert uns wurden zum „Entertainment“ gebracht. Die Schule, besonders Form 2 and Form 4 haben uns eine Show vorbeiretet mit Eierlaufen, Sackhüpfen und Tanzen. Natürlich sind auch wir nicht unverschohnt geblieben den ehe wir uns versahen standen wir vor allen Schüler*innen und spielten Tauziehen und Tanzten den Makerena. Die Stimmung wurde immer ausglassender doch wie sagt man so schön man soll aufhören wenn es am schönsten ist.

Also wurde unser Gepäck in ein Auto geladen und wir zu unserer Gastfamilie gefahren. Ich bleibe bei der Familie von Careen, diese lebt mit ihrer Großmutter, Hühnern und Hunden in einem Haus in der nähe von der Schule. Ihre Großmutter durfte ich schon an der Schule kennen lernen, sie ist Leherin für Sowaheli dort. Zuerst haben wir uns lange unterhalten bis Careen mich gefragt hat ob ich mit Soda holen möchte. Wir haben uns auf den Weg gemacht die lehren Sodaflaschen gegen Fanta einzutuschen. Wieder beim Haus angekommen haben wir angefangen zukochen, wobei ich ehr geholfen habe zu schnibbeln als alles andere. Mit dem Abendessen gegen 21 Uhr war der Tag dann auch für mich zuende und habe mich auf den Weg ins Bett gemacht.

Lisa Stark


Habari los gehts

Liebe Leserinnen und Leser, wir möchten euch in diesem Blog teillhaben lassen an unserer Reise nach Tansania, einem Land in Afrika. Wir waren ca. 2 Tage unterwegs und sind am Samstag, den 18.3.2023, um 6:30 am Hamburger Flughafen gestartet. Für viele von uns begann der Tag schon sehr früh. Zuerst haben wir uns alle am Flughafen versammelt und haben unser Gepäck aufgegeben, noch ein paar letze Kontrollen und dann war es auch schon soweit: Unser Flug ging los. Wir flogen erst nach Istanbul und von dort ging es weiter nach Zanzibar und mit dem gleichen Flieger dann nach Dar de Salaam. Noch 15 min und wir haben es endlich geschafft.

Am Flughafen von Dar es Salaam wurden wir erstmal mit Regen und einer Explosion überrascht und ein Regenbogen erschien.

Wir sind jetzt zwar in Tansania, aber die Reise ging noch weiter. Nach einer Stärkung ging es mit einem Bus 8 Stunden weiter nach Himo, wo wir wenige Sekunden später den ersten Verlust erlitten, unser Kamerad Kendrik stieg nach dem Aussteigen durch ein Missverständnis auf ein Bodaboda, ein gängiges Verkehrsmittel, womit man schnell von Ort zu Ort kommt. Aber nach vielen Sorgen und Ängsten kam Kendrik wohlbehalten zurück und wir konnten schlussendlich ins Hotel fahren. Wir fuhren mit zwei Autos, welche von Sebastian, dem Mann, der das alles überhaupt möglich macht und von Dockers, einer Dame, die uns während unseres Aufenthalts unterstützt und für uns Übersetzt von Suaheli, der Sprache, die in Tansania gesprochen wird, in Englisch. Unsere Herberge heißt Kings size Inn Hotel. Als wir uns in den Zimmern eingerichtet haben, sind wir zu Lea, einer in der Nähe wohnenden Farmerin, gegangen. Bei Ihr haben wir zu Abend gegessen.

Von Isabelle Rasmussen 12b