Vorwort zum Schulprogramm
Das vorliegende Schulprogramm ist das Ergebnis einer zweijährigen Arbeit des Schulprogrammausschusses. Eltern, Lehrkräfte, Schüler/innen, die Sozialpädagogin und die Schulleitung haben gemeinsam nach treffenderen Formulierungen und Anpassungen an die Schulwirklichkeit gesucht, ohne dabei die Visionen für die nächsten Jahre aus dem Auge zu verlieren. Sie lassen sich hauptsächlich in den Ausblicken wieder finden. Die Struktur ist nicht verändert: Leitsatz 1: Förderkonzept Das Förderkonzept hat zum Ziel, möglichst individuell zu fördern und auch zu fordern, damit, orientiert an den Bildungsstandards, ein optimaler Bildungsstand und ein hochwertiger Abschluss erreicht werden können. Entsprechend werden die Wahl- und Beratungsangebote hervorgehoben, die an den Stärken, aber auch an den Schwächen ansetzen. Niemand soll ohne einen Schulabschluss die Schule verlassen müssen. Die Grundsätze der pädagogischen Orientierungen gelten weiterhin: Bei den Schwerpunktsetzungen ist die berufliche Orientierung stärker hervorgehoben worden. Sie hat zum Ziel, alle Schüler/innen schon ab Klasse 5 mit der Arbeitswelt bekannt zu machen und ab Klasse 8 konkrete erste Erfahrungen zu vermitteln. Eine seit zwei Jahren stattfindende Berufseinstiegsberatung und persönliche Kontakte mit der Arbeitsvermittlung tragen ganz wesentlich dazu bei, eine Richtung zu finden: Einstieg in die Ausbildung oder Fortsetzung des Schulbesuches. Vom Beginn der Einrichtung der Profiloberstufe an gibt es neben dem ästhetischen Profil ein Sportprofil und ein naturwissenschaftliches Profil. Die Nachfrage von Schulplätzen in der Sekundarstufe I geschieht oft mit Blick auf die Angebote in der Oberstufe. Der Sport und die Naturwissenschaften haben auch darüber hinaus an der Schule eine wichtige Bedeutung und deswegen ist der Leitsatz 7 um diese Schwerpunkte erweitert worden. Die Qualität von Unterricht hängt ganz entscheidend davon ab, wie Lehrkräfte in den Fachgruppen kooperieren und mit Eltern und Schüler/innen kommunizieren. Wesentlich ist auch die Fortbildung. Die Fortentwicklung der Unterrichtsmethodik und der modernen meist elektronischen Medien erfordert einen hohen Aufwand. Mit den elektronischen Whiteboards ist z. B. eine Technik in viele Klassenräume eingezogen, die den Unterricht verändern wird. Für den Umgang damit braucht es aber Zeit. Wenn alle schulischen Gruppen im Sinne der Leitsätze die immer knappen Ressourcen in gemeinsamer Verantwortung zum Wohle der Jugend einsetzen, wird die Qualität der Bildung und Erziehung steigen und das Leben und Arbeiten in und nach der Schule gut vorbereitet. |
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