Der Kurs der Seestern von Kiel nach Sønderborg

Mit Hilfe des Kieler Jugendkutterprojekts konnten Schülerinnen und Schüler unserer Segelgruppen vom 30.9. bis zum 3.10. nach Dänemark segeln. Im Vergleich zu den Wanderfahrten im Frühjahr oder im Sommer ging es diesmal etwas windiger zu. So kam es, dass die „Seestern“ direkt am Samstag nach ca. 6 Stunden Überfahrt schon im Hafen von Sønderborg anlegen konnte. So konnten wir direkt am selben Tag sogar noch den Hafen erkunden.
 
Sonntags stand nach dem Frühstück Sightseeing an. Obwohl es sich bei Sønderborg um keine Großstadt handelt, waren wir doch sehr erstaunt, wie lange man in der Stadt verschiedene Sachen entdecken konnte. Besonders in Erinnerung bleibt uns der Aussichtsturm, aber auch die Innenstadt mit ihren zahlreichen, typisch dänischen Geschäften. Ebenfalls typisch dänisch sind die leckeren Hotdogs, welche besonders gut vor einer „Kunstkulisse“ schmecken. Egal ob öffentliche Gebäude oder Plätze oder Toilettenhäuschen… irgendwie sieht ziemlich viel hier nach Kunst aus.

Gegen Abend ging es wieder zurück zur „Seestern“, schließlich wollten wir keinen Tag ohne Segeln verbringen. Unser nächstes Ziel war Høruphavn. Wir verbrachten unseren Abend dort mit Gitarre spielen und chillen im Vorderdeck.

Irgendwie waren alle froh, dass es an diesem Abend etwas früher ins Bett ging. Neben dem Sightseeing in Sønderborg steckte uns auch einfach die Überfahrt noch in den Knochen.

Montags ging es sehr früh los und wir segelten Richtung Kiel zurück. Auch bei dieser Überfahrt war die Seesterndank des guten Windes wieder sehr schnell unterwegs. Wer schon öfter auf diesem Schiff unterwegs war, konnte die Vorteile des verlängerten Kiels spüren. Das Schiff hat nun weniger Schräglage und konnte steilere Kurse während der Kreuz gegen den Wind fahren.Wirklich schlecht wurde uns aber kaum, bzw. war der kurze Fieberanfall eines Crewmitglieds am Vortag wesentlich unangenehmer.
Unsere letzte Übernachtung fand dann im Hafen von Heikendorf statt. Nur so konnten wir sicherstellen, dass wir am letzten Tag pünktlich in unserem Heimathafen Wellingdorf ankommen konnten. Im Hafen von Heikendorf erteilte Danny noch ein paar Gitarrenstunden. Zu Bett ging es frühzeitig … und freiwillig!

Für unsere nächste herbstliche Wanderfahrt packen wir uns auf jeden Fall Arbeitshandschuhe ein, drei Tage Schoten und Fallen bei 7 Beaufort zu bedienen, geht wirklich sehr auf die Hände und sorgt für Schwielen und Blasen. Mit der Schräglage kommen wir immer besser zurecht, gerade wenn man weiß, dass die Seestern nicht umkippen kann. Mit ihren 36 Tonnen ist sie wirklich sehr sicher

… und sehr gemütlich! 😉

Danke nochmal an das Kieler Jugendkutterprojekt. Nur mit eurer Hilfe können Segelgruppen von Schulen solche Abenteuer erleben. Liebe Grüße aus den Jahrgängen 6,7, und 8.